Landwirtschaftliche Produkte sind auf dem Hof erhältlich, insbesondere Wein aus eigenem Anbau, Olivenöl aus eigener Produktion und Eier von frei laufenden Hühnern.
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Olivenanbau auf dem Podere Il Solivecchio:
Die Gegend um Volterra und Pomarance mit ihren felsigen Hügeln und der Höhenlage zwischen 200 und 500 m über dem Meeresspiegel ist traditionell ein ausgezeichnetes Olivenanbaugebiet. |
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Das Landgut verfügt auf einer Fläche von 5 ha über cirka 300 alte und jüngere Ölbäume. Produziert wird das hochwertige, handgepflückte und besonders gesunde
"Olio extra vergine di oliva", dessen Gehalt an freier Ölsäure unter 1 % liegt.
Unsere Oliven werden ausschließlich in einer benachbarten Ölmühle gepresst. Jeder Olivenbauer erhält das Öl seiner eigenen Oliven. |
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Die Landschaft des oberen Cecina-Tals ist kein
ausgesprochenes Weinbaugebiet wie die Chianti-Region. Dennoch gibt es
viele Bauern, die von alters her einen roten und weißen Landwein
produzieren. In den letzten Jahren kamen auch einige professionelle
Winzer hinzu, z.B. die Azienda Palagetto in Pomarance und die Fattoria
Sorbaiano in Montecatini Val di Cecina (direkt im Blick von der Terrasse
links). Immer bekannter werden die Weine in Richtung Meer (z.B.
Montescudaio und Bolgheri, letzteres immer wieder von Alfred Biolek
gepriesen).
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Auf dem geschützt gelegenen Hang des Podere Il
Solivecchio befand sich nach Forschungen von CLAUS REUBOLD
jahrhundertelang der erste und einzige Weinberg von Micciano. Die früheren
Besitzer (Grafen Ghezzi-Tassi aus Florenz) und deren Bauern produzierten
jeweils zur Hälfte einen roten und weißen Landwein. In den letzten
Jahren wurde die Anbaufläche mit zwei weiteren Weinbergen vergrößert
und darauf ausschließlich die wertvolle Sangiovese-Rotweintraube
angepflanzt. |
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Der jetzige Bauer Fidalmino ist in dritter Generation auf
dem Hof und dort geboren. Bis vor einigen Jahren wurden noch Schafe und früher
auch Rinder sowie Schweine im Wald gehalten. Am Fluß befand sich eine
eigene Kornmühle, die von einem Hochwasser weggeschwemmt wurde und von
der nur noch die Grundmauern zu sehen sind. Schafe in großer Zahl hält
noch der benachbarte Schwager des Bauern, von dem man Milch und Schafskäse
beziehen kann.
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